Wie bei derartigen Windverhältnissen nicht ungewöhnlich wurde es erst unterhalb der Störmündung, als es richtig an die Kreuz ging, wirklich ruppig, was die ersten Teilnehmer zur Aufgabe zwang. Vielleicht verfrüht, denn unterhalb von Brunsbüttel wurde es wieder etwas ruhiger. So lag die Wettfahrtleitung mit ihrer Entscheidung richtig, die Wettfahrt nicht abzubrechen und die Boote erst in Cuxhaven zu zeiten.
Letztendlich gab doch die Hälfte der gestarteten Yachten auf. Mit einer gesegelten Zeit von 06.31.32 Std. gewann „Opal“ (Edward Reinhold, HSC) zum wiederholten Mal das „Blaue Band“. Zu den 16, die durchgehalten haben, zählten auch „Pax“ (Stryi, BSC/SVAOe), die dritte nach gesegelter und zweite nach berechneter Zeit wurde und ein Anrecht auf den Niederelbe-Pokal gewann, „Hille Hex“ (Dr. Tönnies Hagelstein, SVAOe) die 10. nach ges. und 7. nach ber. Zeit wurde und ein Anrechtes auf den Wilhelm Haase-Pokal gewann, sowie „Ballerina II“ (Berend Beilken), die als 14. nach ges. und 15. nach ber. Zeit mit dem Gewinn des „Möwe-Preises“ belohnt wurde. In ihren jeweiligen Yardstick-Gruppen wurde „Hille Hex“ 1., „Pax“ 2. und „Ballerina II“ 3.
So waren es am Sonntagmorgen dann zwangsläufig nur noch wenige, die noch vor Tidenwechsel in Cuxhaven elbauf zur Rückregatta starteten. Bei dem frischen Nordwestwind wurde es eine schelle Wettfahrt. Schon nach 04.18.59 Std. erreichte „Opal“ als erste das Ziel vorm Yachthafen. Dabei waren wieder „Pax“, „Hille Hex“ und Ballerina II“. „Pax“ wurde 4. nach ges. und 10. nach ber. Zeit, sowie 4. in der Gruppe. „Ballerina II“ lag diesmal mit dem 9. nach ges. Zeit und dem 2. - dem Zweiten ! - nach ber. Zeit vor „Hille Hex“ mit einem 10. nach ges. und 7. nach ber. Zeit. Beide wurden in ihren Yardstickgruppen erste und „Hille Hex“ noch den Preis der Stadtsparkasse Wedel mit nach Hause nehmen konnte.