25.2.2018 Hartmut Pflughaupt
Die Sicherheit unserer Vereinsmitglieder und Gäste ist unser Anliegen. Daher haben wir jetzt einen Automatisierten externen Defibrillator (AED) angeschafft.
Der AED und als Ergänzung ein Erster Hilfe Verbandskasten befinden sich an der Wand im Treppenhaus im 1. Stock (damit ist nicht der Treppenaufgang vom Foyer mit dem Schiller in den Saal gemeint). Wir haben dafür Sorge getragen, dass vom Saal her jederzeit Zugang zu diesen Komponenten besteht.
Der AED ist eine medizinisches Gerät zur Behandlung von defibrillierbaren Herzrhythmusstörungen durch Abgabe von Stromstößen. Im Gegensatz zu Defibrillatoren aus dem Rettungsdienst oder Kliniken ist unser AED wegen seiner Bau- und Funktionsweise besonders für Laienhelfer geeignet. Über eine Sprachausgabe wird genau vorgegeben, was der Helfer tun soll.
Die beiden Klebeelektroden, auch Defibrillationselektroden oder Fast-Patches genannt, werden bei Jugendlichen und Erwachsenen unter dem rechten Schlüsselbein und unter der linken Achselhöhle in der sogenannten Anterior-Anterior-Position anterolateral angebracht. Nach dem Anlegen der Klebeelektroden analysiert eine Software im AED den Herzrhythmus. Wird Kammerflimmern oder eine ventrikuläre Tachykardie erkannt, wird die Defibrillation freigegeben.
Das Gerät gibt den Elektroschock unter ständiger Überwachung der Schockvoraussetzungen eigenständig frei und der Anwender muss die Schocktaste nach Ansage drücken. Wird ein nicht schockbarer Rhythmus erkannt oder liegen die Messwerte unter den gerätespezifischen Asystoliegrenzen, wird die Defibrillation nicht freigegeben.
Der Einsatz eines automatisierten externen Defibrillators (AED) durch Laien im Rahmen der Ersten Hilfe ist rechtlich unbedenklich.
Interessierte finden die Gebrauchsanweisung des Gerätes auch auf unserer Homepage unter dem Menüpunkt Download – Clubhaus.
Ansonsten empfehlen wir auch die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kursus, bei dem u.a. der Umgang mit einem AED Bestandteil des Kurses ist.
Die Clubhaus Obleute Elske und Hartmut Pflughaupt
Text teilweise sowie das Bild zur Anordnung der Elektroden aus Wikepedia. Fotos von Hartmut Pflughaupt