25.04.2025 Hartmut Pflughaupt
Der Hamburger Senat hat im Zuge des Projektes „E-Mobilität auf der Alster“ als Maßnahme des Hamburger Klimaplans beschlossen, ab 2025 alle Motorboote auf dem Binnengewässer auf emissionsfreie Antriebe umzurüsten. Bis 2030 soll so der Schiffsverkehr auf der Alster weitgehend elektrisch sein.
Dies bedeutet für unseren Verein, dass bei Ersatzbeschaffung von Trainer-/Sicherungsbooten für den Trainingsbetrieb und Regatten auf der Alster seit dem 1.1.2025 nur noch Boote mit einem Elektrobetrieb in Frage kommen. Die vorhandenen Boote mit einem konventionellen Antrieb können nur noch bis 2029 genutzt werden.
Für die Neuanschaffung von fünf Booten konnten wir einen Förderantrag bei der Hamburgischen Investitions- und Förderbank stellen, der bewilligt wurde. Insgesamt erhielten wir eine Förderung in Höhe von 154.738,93€. Außerdem hat der Hamburger Segelverband unsere Maßnahme mit weiteren 5.000,- unterstützt.
Parallel haben der Yachtclub Meridian, der Segelclub Rhe, der Lufthansa Sportverein jeweils ein Boot und der Alster-Jugend-Segel-Club zwei Boote angeschafft.
Am Freitag, den 28. März 2025 war es dann so weit. Alle neuen Boote wurden auf dem Gelände am Schulgartenweg im Beisein von Staatsrat Anselm Sprandel von der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) getauft.
Unsere neue Alsterflotte umfasst die beiden Aluminiumboote Lindner Sportsman 400 „Jule“ und „Gesa“, das Quicksilver PVC Alu-RIB „Fleur“(jeweils mit einem 12kW Torqueedo Cruise Motor) und die beiden Alu-RIBs Plastimo Hypalon „Lea“ und „Isabel“ (jeweils mit einem 6kW Torqueedo Cruise Motor). Sie wurden, teils von ihren Namensgeberinnen, zünftig mit Sekt getauft. Die Bootsnamen wurden vom Jugendrat ausgewählt.
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Die – ebenfalls geförderte - Ladeinfrastruktur für die Boote wurde von der Jollenhafengemeinschaft Alsterufer installiert.
