28.6.2016, Thomas Lyssewski
Wie zuvor beschrieben hat die Jüngstenabteilung durch tatkräftigen Einsatz von Birgit und Jan Hauschildt wieder eine schöne Ausfahrt Anfang Juni 2016 für 22 Opti-Kinder geplant und auf die Beine gestellt. Wir vom Erwachsenen-Segeln haben die Gelegenheit genutzt und uns mit unseren zwei C55-Jollen rangehängt und hatten ein traumhaftes Wochenende.
Man sollte an dieser Stelle noch einmal sagen, dass das Wort „Erwachsenen-Segeln“ ein ebenso eingefahrener wie unpassender Ausdruck ist. Wenn Erwachsene segeln, ist es nichts Besonderes. Gemeint ist unsere Ausbildungsgruppe „Erwachsene lernen Segeln“. Das ist insofern etwas Besonderes, als manch einer oder eine erst ziemlich spät im Leben merkt, dass Segeln doch eine schöne Sache sein muss, weil die Boote auf der Alster ein so tolles Bild abgeben, und weil auf unserer Anlage am Alsterufer so lebhaftes Treiben von Kindern und Erwachsenen herrscht. Da kommen sie häufig zu uns und fragen, ob man das als Erwachsener nicht auch lernen könne. Natürlich kann man das. Dafür haben wir eine extra Sparte gebildet. Der Verfasser ist ihr Obmann.
Holly, der Trainer für die Einsteiger und die Fortgeschrittenen I in der Erwachsenen-Ausbildung hat unglaubliche Arbeit geleistet, die Trailer vom Abstellplatz zur Alster und wieder zurück zu bringen und zusätzlich auch noch Opti-Hänger zu transportieren.
Leider herrschte auf der Schlei nicht viel Wind. Aber mit den zwei Jollen ist das Training auch bei Flaute ein Vergnügen, so dass nicht nur die Erwachsenen Svante, Susanne, Arno, Bertram, Matthias, Jens, Steffen mit oder ohne Spi oder mit oder ohne Paddel üben konnten, sondern auch zwei Jugendliche, Rosa und Yuri, an das Jollensegeln herangeführt wurden.
Auf das beliebte „Ring-fahren“ - man lässt sich auf einem Schwimmring vom Motorboot schleppen - haben sich nicht nur die Kinder gefreut, sondern auch die Erwachsenen, denn das ist für alle eine super Gaudi.
Am letzten Tag, dem Sonntag, haben dann alle Erwachsenen angefasst und die Schiffe gesäubert, wieder verladen und an in die Alster gebracht.
Fotos: Thomas Lyssewski