Außer Lars waren noch Lili von Klösterlein, Josefin Brand, Henrike Lunau und Bela Chamier dabei. Alle im Alter von 10-14 Jahren.Wir haben uns am späten Nachmittag in Wedel am Kutter getroffen und sind noch mit der Spättide losgesegelt. Auch wenn der Himmel sehr verhangen war, hatten wir die meiste Zeit Sonne über uns, und Lili begann über Wolkenbilder zu fantasieren. Nach einer langen Kreuz in Stadersand angekommen, das Persi war gerade gebaut und alle hatten einen großen Teller Nudelsalat vor sich, begann es zu regnen. Am nächsten Morgen mussten wir sehr früh los und frühstückten so erst auf der Elbe. Der Reihe nach schmierte ich allen Brote. Es war ein ruhiger Morgen, wir waren noch etwas müde, aber wir fuhren wie auf Schienen elbab. Als wir auf Höhe der Stör waren und auf Brammerbank einige Robben gesichtet hatten, entschlossen wir uns, noch bis zum Tidenkipp weiter zu segeln.
In Borsfleth angekommen, wurde den Rest des schönen sonnigen Tages mit dem Hund Fly gespielt, gebadet und auf der „T“ rumgeturnt. Am Abend haben wir mit den anderen SVAOeern zusammen gegrillt. Am nächsten morgen konnten wir ausschlafen, aber die Hitze und Svens Rückenschmerzen trieben uns aus den Pooven. Wir Mädels gingen schwimmen, und die beiden Kleinsten rutschten bäuchlings die Schlickhügel runter. Erst nach einer Dusche unterm Stegschlauch waren Josefin, Lili und Fly wieder zu erkennen. Es folgte ein ausgiebiges Frühstück mit Würstchen und Co., bis wir gegen Mittag von der „Zambalo“ auf die Elbe geschleppt wurden, und bei einem lauen Lüftchen zurück nach Wedel segelten. Ich glaube, nicht nur Lars war am Abend erschöpft, aber gefallen hat mir das Wochenende genauso gut wie ihm. Und wenn sich die Gelegenheit ergibt und Bedarf besteht, werde ich gerne wieder eine Jüngstentour mit dem Kutter segeln, schon um dem einen oder anderen den doppelten Palstek und was es mit einem Bumsbrett auf sich hat zu erklären.