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31.3.2021 Webredaktion

Ja, ich weiß, der Bericht kommt etwas spät (immerhin nur 6 Monate und fast vor der nächsten Saison :)), aber persönlich finde ich, dass es vor allem gerade in dieser Zeit wichtig ist, an schöne Dinge zu denken, die einen glücklich(er) machen. Die Umstände gerade machen einen ja fertig…

Hauptsache man hat Spaß
Deshalb geht dieser Bericht auch über eine wunderschöne gelungene Herbsttour der Teufelsbrück, die ein toller Ausklang aus der letzten Saison war.
Wir sind am 3. Oktober an Bord in Wedel gegangen, wo wir die Möwe vom Köhlfleet getroffen haben, die mit uns los wollte. Geplant war dann am 4. Oktober ganz früh los und so weit wie möglich, sodass es die Finkenwerder noch schafft, uns aus Finkenwerder zu folgen.

Segeln in den Morgen Treue Begleitung der Nordwest

Im Ruthenstrom blieben wir dann, wo wir die Nordwest mit Paul und Jasper trafen. Auf die Finke konnten wir dann allerdings lange warten, da sie spontan beschlossen hatten, auszuschlafen und mit der späten Tide und deutlich weniger Wind zu folgen.

Getroffen haben wir sie dann erst am Tag danach, an welchem wir in die Oste fuhren und die Möglichkeit des Schlepps von der Nordwest nutzten. Hochkreuzen mit Strom gegenan funktioniert halt dann doch nicht soo gut… Mit allen Kuttern zusammen war das Ganze doch noch lustiger. Früh am nächsten Morgen verließ uns Nordwest, da Paul und Jasper zurück nach Hamburg mussten. Wir aber segelten weiter. Ziel war Cuxhaven, damit ich endlich wieder neue Schuhe haben könnte (ich wusste gar nicht, dass Jungs so gerne shoppen gehen – muss wohl an den vielen Segelläden liegen).
Allerdings hatte die Finke ein viel größeres Problem als kaputte Schuhe: Beim Auslaufen aus der Oste ist deren Vorstag-Bolzen kaputt gegangen, sodass sie kurzer Hand das Fockfall nehmen mussten. Uns verschlug es also wieder zurück elbauf in den altbekannten Hafen Glückstadt. Da war zum Glück die Brücke wieder heile, sodass man bequem zu den warmen (und trockenen) Toiletten kam. Dass die Brücke dann aufgemacht hat und man trotzdem außen herum laufen musste, konnte ja keiner ahnen…
Leider wollte das Wetter dann auch nicht so mitspielen, wie wir das gerne gehabt hätten. Deshalb sollte der nächste Hafen, Hetlingen, unser Letzter sein. Tatsächlich haben wir als Teufelsbrück es so hingekriegt, dass wir vor dem Regen unser Persenning gebaut hatten und dann im Trockenen saßen. Wahrscheinlich wäre es am klügsten gewesen, wenn wir direkt nach Wedel gefahren wären, aber ein Tag mehr ist ja auch schön. Am nächsten Tag war nämlich von morgens acht Uhr bis abends neun Uhr Dauerregen angesagt – sehr unangenehm! Die Möwe und Finke beschlossen dann kurzfristig morgens vor dem Regen los zu segeln, doch wir als T wollten lieber einen Hafentag in Hetlingen machen. In Ruhe drei ??? hören, Sandwiches machen und die Einzigen im Hafen sein war auch mal ganz schön.
Ein Erlebnis dritter Art hatten wir dann, als abends gegen sieben es total komisch zischte. Wir waren gerade am Kochen und waren uns jetzt nicht ganz so sicher, ob es nicht die Gasflasche sein könnte, bis Peter rausschaute und die aufgegangene Kentertüte oben im Mast sah. Seitdem weiß ich, dass man nicht unbedingt kentern muss um sie losgehen zu lassen, wenn die Kentertüten einwandfrei funktionieren.
Am letzten Tag schafften wir die drei Meilen zurück nach Wedel dann auch ohne Probleme und konnten danach den Kutter ausräumen und kranfertig machen, weil er dann schon am nächsten Wochenende direkt aus dem Wasser kam.

Vor dem Regen wegsegeln Hafentag ist auch mal super

Ich fand es eine super Herbsttour trotz vielem Regen (den waren wir schon von der Sommertour gewöhnt…) und freue mich jetzt total, sobald wir wieder aufs Wasser können! Vermissen tut man das Segeln dann doch sehr. Jetzt sind die Kutter schon im Wasser (Danke an alle helfenden Hände – Sven, Isabel, Lars & Lea und Peter & Paul!!!) und warten nur noch auf das erste Segeln!

Mieke Kaiser

Bilder von Mieke Kaiser

 

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