Webredaktion 23.05.2014
Zwei Tage, sechs Wettfahrten, 81 Boote und 174 Seglerinnen und Segler, abwechslungsreiche Segelbedingungen und fast sommerliche Temperaturen sind die Eckpunkte des 51. Hamburger Jugendsegler Treffens. In den Klassen Laser Radial, 420er, Pirat und Teeny wurden neue Landesjugend- und jüngstenmeister gekürt, die Jugendwanderkutter segelten um ihren traditionellen Jugendwanderkutter-Pokal.
Der Erfolg einer Regatta wird immer maßgeblich durch die Wetterbedingungen bestimmt. Die Organisatoren mögen sich immer wieder ins Zeug legen, aber das Wetter können sie einfach nicht beeinflussen. Auf der Außenalster klappte in diesem Jahr jedoch beides. Das 51. Hamburger Jugendsegler Treffen der Hamburger Seglerjugend war von der Organisation bis hin zum Wetter ein voller Erfolg. 81 teilnehmende Segelboote in fünf verschiedenen Klassen reizten die Kapazität des Gastgebers, dem Hamburger Segel-Club, ziemlich aus. „Wir können von einem rundum gelungenen Wochenende sprechen. Es hat alles geklappt, wie wir es uns vorgestellt haben, wissen aber auch immer Möglichkeiten uns noch zu verbessern“ zieht Organisationsleiter und Landesjugendobmann Miklas Meyer sein Fazit.
An zwei Tagen konnten sechs Wettfahrten bei Wind zwischen fünf und zwölf Knoten aus nördlicher Richtung gesegelt werden und somit auch neue Hamburger Jugendmeister geehrt werden. „Viele Winddreher und Böen machen die Alster zu einem anspruchsvollen Segelrevier. An zahlreichen Führungswechseln und spannenden Kämpfen um die einzelnen Plätze konnte man die Herausforderung der Segler erkennen“ berichtet Wettfahrtleiter Thorsten Paech (BSC) vom Wasser. „Und dabei ging es äußert fair zu“ ergänzt Juryobmann Hannes Diefenbach (BSC). Somit erlebten alle Segler ein Wochenende nach Maß mit Spitzenwetter und besten Bedingungen auf dem Wasser und auch an Land.
Dabei war in diesem Jahr keine Dominanz von einem Verein zu verzeichnen, sondern alle Titel wurden gerecht verteilt. Bei den Jugendwanderkuttern gewann die „Teufelsbrück“ unter dem Kommando von Henrike Lunau (SVAOE). Henry Peters und Samuel Lambert holten den Titel bei den 420ern auf die Elbe zum MSC und die Laser Radial vom NRV verteidigten ihre ersten drei Plätze, wenn auch mit einer anderen Besetzung. Jugendmeister wurde hier Leon Passlack (NRV). Georg Ruland und Justus Mahnke (NRV) waren im Pirat zur Halbzeit noch erste, verloren am Ende jedoch knapp und so geht der Titel nach Berlin an Anton Paetzholdt und Amelie Vogelsang (SCN/SCS). Im Teeny wurde die Jüngstenmeisterschaft ausgesegelt und der Titel ging an Charlotte Henkel und Lena Leiers (HSC/SVMG).
Nach dem 51. Jugendsegler Treffen ist vor dem 52. im nächsten Jahr. Die Meldezahlen der vergangenen Jahre stellen die Organisatoren zufrieden, auch wenn noch mehr sein dürfen. „100 Schiffe am Start wären eine tolle Zahl und dafür wollen wir noch ein paar Anreize schaffen“ erklärt Miklas Meyer. Gerade im Rahmen- und Abendprogramm sowie an der Gewinnung von Partnern liegt noch Potenzial. In diesem Jahr konnte die Partnerschaft mit der Internationalen Bootsmesse Hanseboot ausgebaut werden.
Für das Jugendsegler Treffen äußert wichtig ist darüberhinaus noch die Unterstützung durch Helfer und Vereine. Der Hamburger Segel-Club (HSC) liefert einen entscheidenden Anteil als Gastgeber, dazu kommen noch weitere Vereine die mit Material unterstützen. Dazu zählen: Blankeneser Segel-Club (BSC), Hamburger Segler-Verband (HSgV), Mühlenberger Segel-Club (MSC) und der Norddeutsche Regatta Verein (NRV). Aus vielen verschiedenen Vereinen stammt ebenso die 25-köpfige Crew der Organisatoren. „Ohne so ein fleißiges Helferteam würde so eine Veranstaltung nicht gelingen und darüberhinaus ist die Unterstützung der Vereine bedeutend. Nur gemeinsam ist eine solche Regatta zu realisieren“ bedankt sich der Landesjugendobmann Miklas Meyer.
Pressemitteilung der Hamburger Seglerjugend vom 22.05.2014
Das Copyright der Bilder liegt bei der Hamburger Seglerjugend, die sie uns zur Verfügung gestellt hat.