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Am Freitag den 4. September fand zunächst die Steuermannsbesprechung statt und danach ein gemeinsames Grillen. Früh verabschiedeten sich die Segler auf ihre Kutter, denn am nächsten morgen mussten sie ihre Boote segelklar „den Oldies“ übergeben, ob wirklich so früh geschlafen wurde, sei hier einmal dahin gestellt.
Der Samstag begann mit den Übungen zu Lande: Leine werfen, Spleißen, Nähen, Knoten und ein Wissensquiz zum Thema Seemannschaft. Das Programm zu Lande mündete in einem Kochduell, wobei die Zutaten gegeben waren und die Mannschaften für die Funktionäre ihre Koch- und Manierkünste darlegen mussten.
Als nächstes war eine Wettfahrt auf der Elbe zur Tonne 116 und zurück geplant, doch „die Oldies“ waren noch immer auf dem Wasser. So musste das ganze auf den Sonntag verschoben werden.
Als die Kutter wieder im Hafen waren, wurde das Geschicklichkeitspullen vorgezogen, um den Tag nicht im Sande verlaufen zu lassen.
Bei der Übung musste das Boot in ein von Tonnen begrenztes Gebiet hinein und auf dem gleichen Weg wieder heraus gepullt werden. Interessant waren die unterschiedlichen Taktiken. In die Bewertung flossen Zeit, Kommandos und Ausführung ein.
Am Samstagabend klinkten wir uns bei der Party der Oldies mit ein und zu später Stunde übernahmen die Jugendlichen das Zepter in Halle 3.
Am Sonntag begannen um 10 Uhr die Übungen zu Wasser, hinter dem Hanskalbsand. Viele Übungen mussten unter den Augen der Funktionäre absolviert werden. Unter anderem Ankern, Reffen, Wenden ohne Pinne und ein Mann über Bord-Manöver.
Im Anschluss wurde die Wettfahrt doch noch ausgetragen. Bei Sonne und mäßigem Wind fand der Kutterzirkus einen schönen Abschluss.
Am Ende gewann die Möwe vom Köhlfleet souverän die Gesamtwertung vor dem Rasmus, der Teufelsbrück und dem Roland.
Im Vorfeld des Kutterzirkus musste bereits jede Mannschaft ein „Werbeplakat“ für das Kuttersegeln erstellen. Das Ergebnis waren vier recht unterschiedliche Entwürfe, wobei der Roland am meisten, mit einem Stück umgestalteten Runzelbord beeindrucken konnte.