15.02.2015, Bernd Blohm
Seit 10 Jahren sponsert Eckhard Klemp die Februar-Veranstaltung der Minicupper in Wedel. Auch dieses Mal gab es wieder eine vorzügliche Suppe, vom Meister selbst zubereitet. Aber vor der Suppe steht natürlich das Segeln.
Nach schwächelnden Meldezahlen in den letzten Jahren waren in diesem Jahr erfreuliche 15 Meldungen zu verzeichnen. Möglicherweise lag es daran, dass wir nach einigen Jahren der Unklarheit in diesem Jahr wieder die Stege benutzen durften. Leichter östlicher Wind und Sonne machten eine tolle Wettfahrtserie möglich. Bei dieser Windrichtung war die Bahn etwas schwierig einzusehen, was bisweilen zu lebhaften Diskussionen führte. Von hinten auf die Kreuz zu schauen, bringt immer brisante Manöver an der Luvtonne mit sich. Es empfiehlt sich, in solchen Situationen nicht mit dem Messer zwischen den Zähnen und der letzten Regelkenntnis auf der letzten Rille zu segeln. Genau wie man selbst sich dabei um einige Zentimeter verschätzen kann, so können das auch alle anderen. Deswegen ist ein respektvoller Umgang mit der Situation und dem Gegner angemessen. Ab und an hilft „defensives“ Umfahren einiger Hindernisse. Man kommt damit häufig besser weg. Was nutzt die Regelkenntnis, wenn die Situation nicht einzuschätzen ist, weil man nicht genau sehen kann. Alles in allem konnten wir 8 tolle Wettfahrten unter der Kamera des NDR Hamburg Journals absolvieren. Einzig Jörg Voss konnte leider die Serie nicht mitsegeln, da seine Segelwinde kurz vor dem ersten Start den Geist aufgab. Wie schon immer gern in schwierigen Rennen, konnte Michael Ilgenstein, tatkräftig durch seinen Sohn unterstützt, deutlich gewinnen. Christoph Trömer als zweiter und Gerd Diederich auf dem dritten Platz konnten ihn nicht aufhalten. Nach 8 Wettfahrten am Stück kam dann Eckhards Suppe zum Einsatz. Nochmals herzlichen Dank dafür. Alles in Allem war es wieder eine gelungene Veranstaltung. Wir hoffen, dass sich die Hamburger Minicupper-Szene auch wieder erholt und wir vielleicht an alte Zeiten anknüpfen können. Herzlichen Dank hier natürlich auch noch an Birgit und Heike, ohne die die Landorganisation und Start/Ziel nicht möglich wären.
Hier einige Impressionen von den Regatten: