26.12.2019 Thomas Lyssewski und Hartmut Pflughaupt
Nachdem der Wetterbericht am Donnerstag und Freitag noch Regen und stark, böige Winde für Sonntag angesagt hatte, klarte es am Sonntagmorgen doch auf und die Sonne ließ sich blicken. Auch die Temperaturen waren mit 9° angenehmn.
Das Tannenbaum-Regatta-Aufbauteam hatte wieder trotz heftiger Böen in kürzester Zeit das Zelt aufgebaut, die Tische aus dem Aufenthaltsraum ins Zelt getragen, 300m Kabel für Glühweintöpfe, Waffeleisen und Kochplatte verlegt, Gas-Heizstrahler für die Jazzband installiert und den Grill vorbereitet. Das Zelt wurde sicherheitshalber mit Erdnägeln und Tampen gesichert.
Thomas hatte als Regattabegleitboot den „Ben“ aus dem Schulgartenweg mitgebracht. So langsam trudelten dann die Optis und die segelbereiten Teilnehmer ein. 11 Teilnehmer hatten gemeldet. Das ist im nächsten Jahr doch sicherlich noch wieder ausbaufähig.
So langsam füllte sich das Zelt und bei der Steuermannsbesprechung gab es dann noch 8 Segelwillige.
Die Tonnen waren bereits zwischen den Schlengeln der Ost- und Westanlage ausgelegt.
Bei dem sehr lebhaften Wind von 5-6 Bft mit Böen bis 8 wurde es auf dem „Ben“ mit Thomas und Johannes und den vier Schiedsrichter-Kindern Bjarne, Jonn, Nis und Jasper eine ereignisreiche Wettfahrt.
Zunächst haben sie die Optis von der Slipbahn ins freie Wasser gezogen und durften dann noch vor dem Start sogleich mit Unterstützungs- und Bergungsarbeiten beginnen.
Beim Probesegeln hat ein Teilnehmer auf dem Vorm-Wind-Kurs die U-Boot-Eigenschaften seines Optis getestet und konnte nicht mehr starten. Vor Top und Takel und ohne das Paddel zu benutzen ging der Weg zurück zur Slipbahn.
Da waren es nur noch sieben, die von „Ben“ und seiner Mannschaft über die holperige Chaussee begleitet wurden. Die Kinder hatten als Schiedsrichter keine leichte Aufgabe, bei dem Wind ein Fehlverhalten festzustellen. Alle Teilnehmer sind sehr fair und sicher über die Bahn gesegelt.
Die teils sehr heftigen Böen forderten dann aber ihren Tribut. Auch wenn niemand kenterte fand sich auf wundersame Weise doch immer wieder reichlich Elbwasser in die Optis, was zu einer Reduzierung des Feldes führte.
Vier Optis haben schließlich die Ziellinie passiert.
Wie eigentlich immer wurde die Regatta von der Kranbrücke aufmerksam von vielen Besuchern verfolgt.
Während die einen auf dem und mit dem Wasser kämpften haben eine hundert SVAOer sowie Segler und Motorbootfahrer anderer Vereine den Rhythmen der Jazzband gelauscht, Glühwein getrunken, Grillwürstchen, Suppe und Waffeln zugesprochen.
Die Preisverteilung fand dann leider nur noch in sehr kleinem Kreis statt.
Hier die Ergebnisse:
1. Andreas Sasse - SVAOe
2. Lars Hauschildt - SVAOe
3. Matthias Düwel - ASV-HBG
4. Jan Werber - SCOe
5. Berend Beilken - SVAOe - dnf
6. Jan Hauschildt - SVAOe - dnf
7. Louis Svuger - SVAOe - dnf
8. Thomas Schulz - SSC - dnf
9. Johannes Jacobsen - SVAOe - dns
10. Ralph Rainsborough - SVAOe - dns
11. Uwe Angerer - ESV – dns
Alle Bilder von Hartmut Pflughaupt