1.05.2011, Johann Huhn.
Zum Start der Elb-Regattasaison fand am 30. April und 1. Mai die Elbe-Auftakt-Regatta statt. Die Wetterbedingungen waren die denkbar besten, denn die Sonne strahlte und der Wind bließ aus Nordost mit kräftigen 4 Windstärken – einfach traumhaft.
Diese Chance ließen sich 30 Teilnehmende Crews nicht nehmen und so wurden 3 Wettfahrten mit jeweils 2 Startgruppen ausgesegelt.
Am Sonnabend fand eine Wettfahrt statt, die zweifach in die Gesamtwertung einging. So war gleich das erste Rennen das wichtigste.
Es ging zunächst vorwinds über die Startlinie ein Stück elbab, um anschließend mit dem Strom zum Mühlenberger Loch zu kreuzen. Machte einigen zu Beginn der Kreuz der starke Wind zu schaffen, so waren auf Höhe des Wedeler Kraftwerks die Windlöcher und -dreher tückisch. Vom Mühlenberger Loch ging es zum Ziel vor der Westmole des Hamburger Yachthafens zurück.
Da der Wind so kräftig aus Nordost kam, ging es im Fahrwasser zurück und nicht wie geplant hinter Schweine-, Neß- und Hanskalbsand, dort was es zu flach.
Am Sonntag war um 9:30 der erste Start, also eineinhalb Stunden früher als am Vortag. Die erste Wettfahrt war eine Kurzwettfahrt und bestand aus einem Vorwindskurs und einer Kreuz elbauf zur Westmole des Yachthafens. Auf der Kreuz nahm der eine oder andere Teilnehmer Kontakt mit dem Grund auf, um dem Gegenstrom zu entgehen. So rächte es sich, wenn man zu viel wollte.
Zur letzten Wettfahrt ging es erneut ein Stück elbab (Tonne 120) um zu einer längeren Kreuz zum Mühlenberger Loch anzusetzen. Auf dem Weg zurück nach Wedel zogen ein paar kräftige Böen über den Kurs.
Die Siegerehrung fand wie immer vor der „Tonne 122“ im Yachthafen statt.
Die Ergebnisse finden Sie hier: Ergebnisse_2011_Elbe-Auftakt.pdf
Und hier kommt noch der "Stimmungsbericht" vom Begleitboot:
2.5.2011, Andreas Völker
Ein perfektes Elbe-Auftakt-Wochenende
zwischen Lühesand und Blankenese.
Bei besten Wetterbedingungen konnten wir am 30. April bis 1.Mai die Elbe-Auftakt-Regatta 2011 durchführen. Kräftige Winde aus NE sorgten dafür, dass - ganz im Gegensatz zur Vorjahres-Regatta - bei den Starts, an den Wendemarken und auf den Bahnen manch heikle Situation und viele packende Positionskämpfe beobachtet werden konnten. Und mancher hatte so seine Probleme:
Der eine saß schon vor dem ersten Start bei Wedel auf Schiet, konnte aber rechtzeitig freigeschleppt werden. Andere kämpften auf den Vorwindstrecken bestenfalls mit Eieruhren im Spi, im ungünstigen Falle wird das gute Stück als Sonnen- oder Regenschutz bei Gartenparties Verwendung finden. Doch Spaß beiseite:
Es mussten zwei Boote ins Ziel geschleppt werden: ein Soling erlitt Ruderbruch und der SVAOe-Vereinsjolle „Fontenay“ ging 3sm vor dem Ziel der letzten Wettfahrt, in aussichtsreicher Position liegend, der Mast über Bord. Der Skipper trug’s mit Fassung...siehe Fotogalerie.
Und besser als alle Worte veranschaulichen die Fotos von Kay Rothenburg die Atmosphäre der Regatta.