19.8.2019 Elske Pflughaupt
Freitagnachmittag in Borsfleth. Kurz nach Niedrigwasser sind wir in der Einfahrt, "ankern" mit unserem Kiel und warten auf Wasser.
Dabei werden wir aufmerksam beobachtet.
Am späten Nachmittag sind nur „Circle“ und „Ratokker“ in Borsfleth angekommen.
Am frühen Abend dann aber keimt Hoffnung auf. „Luise“ und „Sofie“ sind über AIS zu identifizieren und auf dem Weg elbab. Auf Grund der Schlicksituation haben sie aber keine Chance mehr, in den Borsflether Hafen zu kommen und ankern in der Stör bzw. hinter der Rhinplatte.
Als wir am Sonnabend einen ersten Blick durchs Luk werfen, ist die „Luise“ mit dem Vorsitzenden zu morgendlich früher Stunde auch angekommen und hat sich einen „bevorzugten“ Platz auf einem Schlickberg ausgesucht. Wer hat eigentlich in der Steuerbord Koje gelegen?
Mit der Nachmittagstide kommen dann „Kalea“, „Liv“, „Sofie“, „Sirkka“, „Rainville“, „Karolina“ und die „Triton“ dazu. Auf dem Schlengel gibt es ein erstes Begrüßungsbier und alle Neugierigen besichtigen einmal die Neuerwerbung von Familie Schaper. Schönes Schiff, viiiel Platz und noch viiiel mehr Arbeit.
Am späten Nachmittag bauen wir für die überschaubare Teilnehmerzahl Tische und Bänke im Schutz der Fahrradhütte auf, weil es im Laufe des Abends ja wieder feucht werden soll.
Der Vorsitzende bekommt einen standesgemäßen Platz und hält als Ausgleich diesmal keine Rede.
Es wird gegrillt, über die Saison, den Schlick und das Klima geklönt und eins fix drei ist es dunkel.
Wird wohl doch langsam Herbst. Dann fängt es an zu schütten und die Hartgesottenen müssen laut WetterOnline bis 23:15 Uhr ausharren, um trocken an Bord zu kommen. Dann sind Bier und Wein alle, das Wetter ist ausgesprochen pünktlich und noch vor Mitternacht liegen alle gemütlich in den Kojen.
Sonntagnachmittag geht es mit der Tide hoch am Wind zurück nach Wedel.